4.4. 2018 18:00 – ehemalige Löwahäuser – Neugebäudeplatz 2–4, 3100 St. Pölten

Das offizielle Bewerbungsbüro St. Pölten 2024, gemeinsam mit dem Verfahrensbüro Raumposition lädt herzlich dazu ein, in Werkstattatmosphäre gemeinsam über den Ist-Stand zu diskutieren und Ideen und Perspektiven für die Bewerbung St. Pöltens als Kulturhauptstadt Europas 2024 zu entwickeln!
Dieser Abend findet in Kooperation mit der Plattform KulturhauptSTART statt.

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Unser Beitrag zum Auftakt – den Link zum gesamten Magazin finden Sie hier.

KulturhauptSTART – DAS GEMEINSAME SCHAFFEN.

Kaum zu glauben, unser Baby wird erwachsen.
Waren es vor gut einem Jahr noch eine Hand voll Menschen, die eine Initiative namens “KulturhauptSTART St. Pölten” ins Leben riefen, um die Idee “St. Pölten als Europäische Kulturhauptstadt 2024” öffentlich zu machen, bekommen wir mit dem nun vollzähligen Bewerbungsbüro willkommene Verstärkung – ein Team, das ab sofort offizieller Ansprechpartner und Gegenüber für den gemeinsamen Weg ist.

Unsere eigene Entstehungsgeschichte ist rasch erzählt:
von der Auftaktveranstaltung der Technischen Universität Wien am Glanzstoffareal im Jahr 2015, der Ausstellung darüber ein Jahr später in der Fachhochschule St. Pölten, bis hin zur ersten öffentlichen Gesprächsrunde mit Unterstützer*innen kurz danach, im Gasthaus beim Alpenbahnhof. Mit dem Anliegen, dieses Thema nicht nur den großen Bühnen oder Besprechungsräumen zu überlassen, sondern es dort hinzubringen, wo es hingehört: zu den Bewohner*innen dieser Stadt.

Denn dieses Projekt wird vor allem dann nachhaltig Erfolg haben, wenn sich jede*r von uns auch als Gastgeber*in und Veranstalter*in fühlt. Dieses Interesse und Engagement erfordert großen Mut, den zu fördern unser größtes Anliegen als Plattform ist. All die kreativen und vielfältigen Projekte, die von engagierten Bürger*innen schon jahrelang gehegt und gepflegt werden, wollen wir ins Rampenlicht stellen, sie vernetzen und gemeinsam um die europäische Dimension erweitern. Das beginnt mit unserem monatlichen Jour-fixe an unterschiedlichen Orten in der Region und gemeinsamen Projekten, hin zu geplanten Exkursionen in andere Kulturhauptstädte. Lernen wir von den Herausforderungen, die andere schon erfolgreich gemeistert haben und agieren wir als Initiator*innen und Ratgeber*innen in jenen Bereichen, in denen wir Erfahrungen und Lösungen anzubieten haben.

Unser Ziel ist dieses ebenso großartige, wie herausfordernde Projekt Europa, um ein weiteres, einzigartiges, kulturelles Puzzleteil zu ergänzen – dem St. Pöltens und seiner Region.

Apropos Kultur. Wie lässt sich dieses kulturelle Puzzleteil skizzieren? Gleich vorweg: Von einer Kultur St. Pöltens zu sprechen, in einer Stadt, in der – wie überall – Menschen unterschiedlichen Alters und mit unterschiedlichem sozialen, ökonomischen und kulturellen Background zusammenleben, wäre viel zu kurz gegriffen. Noch dazu, da Arbeitsmigration ein wichtiger Teil der Geschichte und kulturelle Vielfalt Alltag und nicht Ausnahme ist. Beginnen wir also, von den Kulturen und Alltagskulturen St. Pöltens zu sprechen! Und schnell wird deutlich, dass wir, die Bürger*innen dieser Stadt und ihrer Region, diese Kulturen tragen und immer wieder neu leben. Die Ideen, Konzepte und Ausdrucksformen jede*r Einzelnen, sowie deren vielfältiges Zusammenspiel, aber auch unterschiedliche Positionierungen und Widersprüche, machen unsere Gemeinschaft aus. Einen Einblick dazu bietet ihnen unsere erste Publikation „Die Europäische Kulturhauptstadt als Bühne der Bürger*innen“.

Um die genannte Vielfalt im Rahmen dieser Bewerbung sichtbar zu machen, bedarf es entsprechender Rahmenbedingungen, die den kreativen Austausch zwischen Bürger*innen und die Umsetzung daraus entstandener Ideen ermöglichen.

Es geht darum, die Stadtentwicklung in allen Bereichen aktiv mitzugestalten, Potentiale aufzuzeigen und Verantwortung zu übernehmen, weit über das Jahr 2024 hinaus. Dafür braucht es eine Partnerschaft aller auf Augenhöhe, die Bereitschaft einander zuzuhören und gemeinsam diese Stadt zum Wohle aller weiterzuentwickeln. Die Reise der gemeinsamen Bewerbung als Europäische Kulturhauptstadt 2024 hat nun begonnen.

Wir, die Plattform KulturhauptSTART, vertreten durch Mine Bayazit, Christian Herzog, Roland Schwab, Klaus-Michael Urban und Lena Weiderbauer, laden Sie ganz herzlich ein, weitere Etappen dieser Reise mitzugestalten – bei unserem nächsten Treffen am 18. April, diesmal mit einem Ausflug in die Region nach Krems, und bei unserem Schwerpunkt rund um die Europatage im Monat Mai, gemeinsam mit dem Cinema Paradiso.
Weitere Details folgen unter: www.kulturhauptstart-stp.eu

Wir legen los. Gemeinsam.

Foto von Sabine Ziegelwanger